Frechen ist eine Stadt nahe Köln im Rheinischen Braunkohlerevier im Rhein-Erft-Kreis. Mit rund 50.000 Einwohnern bleibt sie überschaubar und setzt sich aus verschiedenen Ortsteilen zusammen. Als größter Stadtteil gilt dabei die Innenstadt, in der rund 23.000 Menschen leben. Hier spielt sich praktisch das pulsierende Stadtleben von Frechen ab. Die Innenstadt setzt sich aus Wohnviertel aber auch Einkaufsstraßen zusammen und lädt mit Cafés und Restaurants zum Verweilen und bleiben ein. Auch viele Einkaufsmöglichkeiten sind natürlich vorhanden. Frechens Geschichte ist geprägt durch die Bodenschätze der Region. Vor allem Braunkohle und Quarzsand und Ton spielten vor Ort aus wirtschaftlicher Sicht eine wichtige Rolle. Das brachte der Stadt auch den Beinamen Töpferstadt ein. Die Kunst des Töpfers spielt noch immer eine wichtige Rolle für Kultur und Stadt. So lässt sich der Bartmannkrug im Stadtwappen finden und ebenso findet jährlich der Frechener Töpfermarkt statt, auf dem Künstler ihre Kreationen ausstellen. Dennoch hat sich die Stadt seit den 1970ern deutlich weiter entwickelt. Durch die günstige Lage ist die Stadt zu einer wichtigen Handelsstadt gewachsen und auch Dienstleister und Logistikunternehmen spielen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt eine sehr wichtige Rolle. Zudem lässt sich in Frechen der größte Baumarkt Europas finden. Zahlreiche Unternehmen aus Handel und Dienstleistung haben den Charme der Stadt ebenso für sich erkannt, daher wächst dieser Wirtschaftszweig bis heute ständig. Ein Grund dafür ist sicher auch die direkte Nähe zur Stadt Köln. Die grenzt westlich an Frechen und ist sogar mit dem Fahrrad innerhalb kürzester Zeit erreicht. Dennoch gibt es viele Gründe, einfach in Frechen zu bleiben. Die Stadt zeichnet sich unter anderem durch ein vielseitiges Angebot an Museen und kleinen und größeren Theaterhäusern aus. Auch Parkanlagen innerhalb der Stadt laden zum Spazieren ein und tragen dazu bei, dass man auch in der Stadt etwas Ruhe und grüne Atmosphäre genießen kann. Zu einem der bekanntesten Sehenswürdigkeiten gilt hingegen der Wasserturm in Frechen. Gleiches gilt für das Wäscherinnendenkmal. Dieses zählt zu einem von zahlreichen Denkmälern und Skulpturen, die sich überall in der Stadt finden und das Alltagsleben wiederspiegeln sollen, oft aber auch in Verbindung zum Töpferhandwerk stehen. Passend dazu kann man das Keramion besuchen, das unter anderem auch ein Keramikmuseum beherbergt. Wichtige Bauwerke sind hingegen das Alte Rathaus, das unter Denkmalschutz steht oder auch das Haus Bitz, das als Wasserschloss beeindruckt. Gleiches gilt für die Evangelische Kirche in der Stadt. Das Gebäude der Kirche geht bis auf das Jahr 1717 zurück und beherbergt unterschiedliche Kunstwerke aus dem 18. Jahrhundert. Die Töpferstadt enttäuscht daher nicht, wenn es um Attraktionen innerhalb der Stadt geht. Zieht es einen eher in die Natur, so empfiehlt sich ein Besuch im Buschbeller Wald nahe der Stadt. Der ist optimal zugeschnitten auf Wanderer und Outdoor Sportler. Aber auch das Erlebnisbad fresh-open zieht jährlich zahlreiche Besucher an und bietet die Möglichkeit, einige Stunden in einem modernen Wasserpark zu verbringen. Saune und Wellness sind hier ebenfalls vorhanden. Ein weiteres Paradies für Wassersportler ist der naheliegende Bleibtreusee, der unter anderem für Wasserski Fans eine beliebte Anlaufstelle ist. Der Sandufer ist aber grundsätzlich gut geeignet für einen Ausflug im Sommer, um aus Frechen raus zu kommen.